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Hier möchte ich nach 15 Jahren Erfahrung mit meinem System die doch nicht unerheblichen Vorteile vermitteln.

Angefangen hat alles im Jahr 2007, wo die Energiekosten in Form von Öl und Gas stark begannen zu steigen, und ich mir doch Sorgen bereitete, wohin das noch führen könnte.

Als gelernter Heizungsfachmann und Quereinsteiger in der Kältetechnik habe ich mich dann mit Wärmepumpen auseinander gesetzt und mir Informationen von mehreren Herstellern eingeholt. 2008 waren die Anbieter von Wärmepumpen noch sehr rar und somit auch die Auswahl.

Viele haben den Leistungszahlen nach mehr als ausreichende Leistung versprochen, aber bei genauem Durchlesen der Daten fiel doch zeitnah auf, dass, wenn es darauf ankommt, nämlich bei niedrigen Aussentemperaturen unter dem Nullpunkt, die Leistung doch bei Weitem nicht mehr ausreicht. Wenn zum Beispiel bei 7°C Aussentemperatur und 35°C Vorlauftemperatur noch 15KW Heizleistung angegeben waren, schrumpft die Leistung bei -7°C Außentemperatur nur noch auf 7KW oder weniger. Dies hat mehrere Gründe in der Kältetechnik, wie beispielsweise die Wahl des Kältemittels, die Auslegung der Wärmeübertragungskomponenten und die Verdichtertechnik der Anlagen. Zu dieser Zeit brachte der Hersteller Mitsubishi Electric ein neues System auf den Markt, welches gänzlich auf den Heizbetrieb ausgelegt wurde.

Der Hersteller versprach bis -15°C Außentemperatur die angegebene Leistung zu erbringen. Nach ausgiebigem Studium der gesamten Daten stand für mich fest, dieses Anlagensystem zu bestellen. Da nur die Wärmepumpe und eine Regelkomponente zu diesem Zeitpunkt zu bekommen war, fing ich an ein Schema zu erstellen, wie ich das in meinem Gebäude in die vorhandene Heizungsanlage integrieren kann. Ich wollte auf jeden Fall eine bivalente Form der Beheizung umsetzen, um eine Redundanz zu haben, falls eine Anlage ausfallen sollte. Laut damaliger Heizlastberechnung sollte mein Gebäude mindestens mit einer Leistung von 35KW bei -12°C Aussentemperatur betrieben werden. Im Baujahr des Gebäudes, 1963, wurde sogar ein Kessel mitmehr als 90KW Heizleistung verbaut. Dieser wurde dann in den 80er Jahren durch einen Kessel mit 69 KW Leistung ersetzt.

Durch Sanierungen im Laufe der Jahre in Form neuer Fenster wurde die Heizlast schon gemindert. Da 2008 die neue Wärmepumpe nur mit 16 KW mit einer vernünftigen Jahresarbeitszahl lieferbar war blieb mir mehr oder weniger nichts anderes übrig als eine bivalente Beheizung umzusetzen. (siehe Menüpunkt "Heizung")

Im Jahr 2013 habe ich dann auch den Kessel (diesmal mt 41KW) nochmals erneuert mit neuester Blaubrenner-Technik (eingestellt auf 37KW) und 2019 gab es dann auch neue dreifach verglaste Fenster und ein neues Dach mit Dämmung.

Ölpreisentwicklung

Ölpreisenticklung

 

 

Mehrfamilienhaus mit ingesamt 310m² zubeheizender Fläche